Im Rahmen der Verabschiedung des Jungjägerlehrganges 2016/17 überreichte der 1. Vorsitzende der Jägerschaft Münden, Dieter Buhse, die Jägerbriefe an die in diesem Jahr erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen. Er betonte in seiner Ansprache, dass dieser Lehrgang die guten bis sehr guten Noten aus der schriftlichen Prüfung durchweg in der mündlich-praktischen Prüfung bestätigt hat. Dies liegt unter anderem an der fundierten und qualitativ hochwertigen Ausbildung des bewährten Ausbilderteams um Gerhard Ebel sowie an dem eigenen Interesse der einzelnen LehrgangsteilnehmerInnen. Dieser Wissensdurst dürfe auch in Zukunft nicht abreißen, da man mit dem Bestehen der Jagdprüfung noch lange nicht das Ende der ‚Fahnenstange’ erreicht hat.
„Sie haben die Befähigung erlangt, einen Jagdschein zu lösen – das heißt noch lange nicht, dass sie ‚fertige’ Waidgenossen sind!“ gab er Ihnen mit auf den Weg.
Das Büffeln hat sich gelohnt
Seit Mitte September 2016 wurden alle gewissenhaft und abwechslungsreich in den verschieden Themenbereichen, welche sehr weitreichend sind, ausgebildet, geschult und auf die sich anschließende Prüfung vorbereitet. Die letzten sieben Monate waren geprägt von Unterricht, Schießtraining und Exkursionen. Dazu kam noch die individuelle, praktische Ausbildung mit den jeweiligen Lehrprinzen in deren Revieren.
Die Lehrgangssprecherin Inken Zenzen wurde stellvertretend für die ebenfalls erfolgreichen TeilnehmerInnen Steffen Hummel, Sabine Linker, Markus Luttrup, Stefani Offik, Marvin Otten, Sven Riddell, Alexander Schimann, Uwe Schimann, Sina Seidel (Lehrgangsbeste), Andreas Werner und Marie Zenzen vom Lehrgangsleiter Gerhard Ebel zur Jägerin geschlagen.
Abschied mit schwerem Herzen
Während sich die erfolgreichen Teilnehmer über Ihre Prüfungen gefreut haben, blieb doch bei einem ein Wehrmutstropfen: bei Dietrich ‚Heiner’ Gräfer, der sich 34 Jahren mit Rat, Tat und Unterstützung im Ausbilderteam eingebracht und so manchem ‚Wackel-kandidaten’ Mut zugesprochen hat. Er hat für sich entschieden, dass nach diesem Lehrgang ‚Schluß’ sein wird, da er im September 2016 seinen 80. Ehrentag hat feiern dürfen. Die Jägerschaft Münden e.V. dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Zuverlässigkeit in den letzten 34 Jahren.
Den richtigen Ton getroffen
Musikalisch umrahmt wurde diese Veranstaltung von einer 14 köpfigen Abordnung des Bläsercorps der Jägerschaft Münden um Bläserobmann Dirk Klömich. Das Besondere hieran war, dass hiervon vier Bläser erst vor gut einem halben Jahr mit dem Jagdhornblasen begonnen haben.
Das Bläsercorps ist stets auf der Suche nach Interessierten, welche Spaß an der Musik mit Jagdhörnern haben und dieses selber erlernen möchten. Es ist hier keine Voraussetzung, einen Jagdschein zu haben.
Der nächste Vorbereitungslehrgang der Jägerschaft Münden beginnt am 19. September 2017. Näheres hierzu und zu den Übungsterminen für Jagdhorninteressierte ist auf der Internetseite www. jaegerschaft-muenden.de zu finden.
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